Sabine Gruber

Sabine Gruber wurde 1963 in Meran geboren und wuchs in Lana bei ihren Eltern auf. 1982, nach der Matura am Humanistischen Gymnasium in Meran, begann sie mit dem Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck und Wien. Von 1988 bis 1992 war Sabine Gruber Lektorin an der Universität Cà Foscari in Venedig.

Seit dem Jahr 2000 lebt Sabine Gruber in Wien als freie Schriftstellerin und schreibt hauptsächlich Prosa, Lyrik und Essays. Auch Hörspiele, Gedichte und Theaterstücke gehören zu ihrem Repertoire. Zahlreiche Preise und Stipendien wurden der Schriftstellerin bereits verliehen, unter anderem auch der bekannte Literaturpreis "Buch.Preis" für ihr Werk "Über Nacht". Für den historischen Roman "Stillbach oder Die Sehnsucht" (2011) erhielt Gruber das Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien. Der Roman wurde von Andreas Jungwirth fürs Theater adaptiert und am 21. Februar 2015 am Bozner Stadttheater uraufgeführt (in den Hauptrollen u. a. Krista Posch, Gerti Drassl, Florentin Groll). "Stillbach oder Die Sehnsucht" wurde auch in mehrere Sprachen übersetzt. Mit "Daldossi oder Das Leben des Augenblicks" war sie 2016 auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises und drei Mal hintereinander auf Platz 1 der ORF-Bestenliste.

Zusammen mit Renate Mumelter verwaltet sie den literarischen Nachlass der Südtiroler Autorin Anita Pichler (1948 - 1997). Durch diese Arbeit wurden Anthologien und Bücher zum Werk der bekannten Südtiroler Autorin herausgegeben, wie z.B. das Erinnerungsbuch "Es wird nie mehr Vogelbeersommer sein" oder auch das Essay "Das Herz, das ich meine".